Cortex cerebri (cortex)

• Gebärde (2 Varianten)

  

• Auch: dt. Hirnrinde

• Definition: Synonym wird auch der Begriff Hirnrinde verwendet. Der C. c. besteht aus einer grauen Nervenzellschicht (s. Neuron, Zelle), die nur wenige Millimeter dick ist. Sie liegt direkt unter dem Telencephalon (Endhirn). Je nach Lokalisation (s. Lokalisationslehre) auf dem C. c. unterscheiden sich einzelne Areale im Aufbau der Nervenzellschichten.

  Neben der anatomischen Einteilung in Stirn-, Scheitel-, Schläfen- und Hinterhauptslappen (s. Frontallappen, Parietallappen, Temporallappen, Occipitallappen) stellen die Projektionsrindenfelder (s. Rindenfelder) funktionell einheitliche Areale dar (s. Brodmannsche Areale). Beispiele: Das Brocasche Sprachzentrum (s. Broca-Aphasie) im Schläfenlappen dient der aktiven Sprachgestaltung; der Gyrus praecentralis als Ursprung der Pyramidenbahn dient der Willkürmotorik (s. Motorik); das primäre optische Projektionsrindenfeld im Hinterhauptslappen dient der Bildererkennung.

  Neben weiteren bekannten Arealen ist die Funktion der meisten Hirnrindenteile unbekannt. Es wird angenommen, daß diese wahlweise unterschiedliche Aufgaben übernehmen können.

• Oberbegriffe:

  • Gehirn (Fachgebiet Biopsychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

  Formgleich:

  • Gehirn (Var. 2/2)

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• Gebärde: Variante 2

  

  

  Formgleich:

  • Gehirn (Var. 1/2)

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