An der Membran vollziehen sich die Vorgänge der Erregung und Erregungsleitung (s. Ruhepotential, Aktionspotential). Im Zellkern befinden sich hochkonzentrierte Nucleinsäuren (s. DNS).
N.e besitzen einen Fortsatz (in seltenen Fällen auch zwei) aus ihrem Zellkörper, Axon oder Neurit genannt, und meist mehrere Dendriten. Das Axon verbindet die N.e mit anderen Nerven-, Muskel- (s. Muskel) oder Drüsenzellen (s. Drüsen). Die Verbindungsstelle einer axonalen Endigung mit einer anderen Zelle bezeichnet man als Synapse. An den Dendriten und am Soma enden die Axone anderer N.e. Axon und Dendriten zweigen sich normalerweise nach ihrem Abgang aus dem Zellkörper in mehr oder minder zahlreiche Äste auf. Die Verzweigungen der Axone bezeichnet man als Kollaterale.
Die Formenvielfalt der N.e ist hauptsächlich durch die unterschiedliche Ausprägung der Dendriten bestimmt. Manche N.e verfügen über regelrechte Dendritenbäume, bei anderen wiederum ist das Verhältnis Somaoberfläche zu Dendritenoberfläche ausgewogener. Weiterhin gibt es N.e, die keine Dendriten haben.
N.e können sich nicht mehr teilen, d.h. daß zerstörte N.e auch nicht wieder ersetzt werden können. Es ist nur möglich, daß noch intakte Zellkörper nach Durchtrennung ihrer Nervenfaser eine neue Nervenfaser ausbilden können.