Die Ursache für diese Autoimmunreaktion des Körpers ist unbekannt. Die Symptome sind wie bei der Schilddrüsenüberfunktion:
Weiterhin kann es zu einer Vergrößerung der Schilddrüse kommen bis hin zu psychiatrischen Krankheitsbildern und in der Hälfte der Fälle zum typischen Hervortreten der Augen aus der Augenhöhle.
Neben den Symptomen werden zur Diagnose die Konzentration der Schilddrüsenhormone und der Antikörper im Blut bestimmt. Weiterhin wird eine Ultraschalluntersuchung und eine Szintigraphie der Schilddrüse, das ist ein bildgebendes Verfahren unter Verwendung eines radioaktiven Kontrastmittels, durchgeführt.
Die Therapie ist palliativ, das heißt sie richtet sich gegen die Schilddrüsenüberfunktion und nicht gegen die Bildung der Antikörper. Als erstes verschreibt der Arzt Medikamente, die die Bildung der Schilddrüsenhormone hemmen. Reicht dies nicht aus, kann eine Radio-Jod-Therapie durchgeführt werden. Dazu schluckt der Patient eine Kapsel mit radioaktivem Jod, das ausschließlich von der Schilddrüse aufgenommen wird und einen Teil der hormonbildenden Zellen zerstört. In manchen Fällen ist auch eine Operation erforderlich.
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