Als Schlaflosigkeit bezeichnet man entweder das völlige Fehlen des Schlafs oder über einen Monat anhaltende Schlafstörung. Im weiteren Sinn gehören auch ein übermäßiges Schlafbedürfnis, Schlafwandeln und Alpträume zur Schlafstörung. Schlafstörungen führen zu Müdigkeit, Kraftlosigkeit und Reizbarkeit während des Tages.
Ursachen für Schlafstörungen können Stress, psychische Belastung, Depressionen, Schmerzen oder ein kurzzeitiger Atemstillstand, die sogenannte Schlaf-Apnoe, sein. Auch übermäßiger Genuss von Kaffee, Alkohol oder Tee und schlechte Raumluft, zu üppiges Essen am Abend und falsche Matratzen können Schlafstörungen auslösen. Oft sind Schichtarbeiter von Schlafstörungen betroffen, da durch die wechselnden Arbeitszeiten ein geregelter Tag-Nacht-Rhythmus nicht möglich ist.
Der Schlafbedarf ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Für einen Erwachsenen werden 6-8 Stunden Schlaf als ausreichend angesehen. Wer danach erschöpft aufwacht, leidet an einer Schlafstörung.
Entspannung sowie natürliche Schlaf- und Beruhigungsmittel wie Baldrian-, Melissen- oder Hopfentee sind bei gelegentlichen Schlafstörungen oft hilfreich.
Bei länger anhaltenden Schlafstörungen sollte man einen Arzt aufsuchen. Verschreibungspflichtige Schlafmittel sollte man nur im Notfall nehmen, da sie bei längerer Einnahme abhängig machen und zu einer Suchterkrankung führen können. Zur Untersuchung und Behandlung chronischer Schlafstörungen gibt es in größeren Krankenhäusern eine eigene Abteilung für Schlafforschung und Schlafmedizin.
1. 1787 |
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2. 1788 |
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3. 1789 |
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