Metastasen bilden sich, indem Krebszellen vom ursprünglichen Tumor über die Blutgefäße oder das Lymphsystem im Körper verteilt werden. Voraussetzung dafür ist, dass der Krebs angrenzendes Gewebe wie zum Beispiel Gefäßwände zerstört. Man sagt auch, der Krebs wächst invasiv. Metastasen bilden sich vor allem in den benachbarten Lymphknoten, beim Brustkrebs zum Beispiel in den Lymphknoten der Achselhöhle. Weitere Organe, in denen sich häufig Metastasen bilden, sind Leber, Lunge, Knochen und Gehirn. Wächst der ursprüngliche Tumor in einem anderen Organ, spricht man auch von Fernmetastasen.
Metastasen werden häufig zufällig durch bildgebende Verfahren entdeckt. Es können sich aber auch sogenannte Mikrometastasen bilden, die durch diese Verfahren nicht entdeckt werden. Um soclhe Mikrometastasen nach einer erfolgreichen Behandlung abzutöten, wird häufig eine Chemotherapie nach einer Operation durchgeführt.
Entscheidend für eine erfolgreiche Krebstherapie ist, dass der Krebs möglichst frühzeitig entdeckt wird. Daher sind die Vorsorgeuntersuchungen besonders wichtig, um eine Krebserkrankung zu entdecken, bevor sich Metastasen gebildet haben. Mehr als 90% aller Krebspatienten sterben an den Metastasen, nicht am ursprünglichen Tumor.
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