Plasmolyse ist häufig die Folge von Überdüngung des Bodens. Dabei kann die Konzentration gelöster Stoffe im Bodenwasser soweit ansteigen, dass sie höher wird als die Konzentration im Inneren der Zellen in den Wurzelhaaren. Durch Osmose wird dem Zellsaft dann Wasser entzogen. Der Zellinnendruck nimmt ab. Das führt dazu, dass sich die Plasmahaut von der Zellwand abzulösen beginnt. Solange die Plasmahaut noch nicht vollständig von der Zellwand abgelöst ist, kann der Vorgang durch Zuführen von Wasser wieder rückgängig gemacht werden. Sobald die Plasmahaut vollständig von der Zellwand abgelöst ist, können auch Wassergaben die Zelle nicht mehr retten, sie stirbt.
Die sichtbare Folge einer Plasmolyse ist das Welken der Pflanze. Ihre Blätter werden braun. Der Gärtner nennt diesen Vorgang auch Verbrennen.
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