Damit Pflanzen wachsen und sich gut entwickeln können, benötigen sie alle Nährstoffe in ausreichender Menge. Wenn ein oder mehrere Nährstoffe fehlen oder in zu geringer Menge vorhanden sind, dann werden die Pflanzen in ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung gebremst. Sie weisen negative Veränderungen oder Schädigungen auf und sind anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Welche Mangelsymptome auftreten, ist abhängig davon, welche Nährstoffe fehlen. Die Pflanzen reagieren auf Stickstoffmangel mit verringertem Wuchs. Phosphormangel zeigt sich in einem verringerten Blüten- und Fruchtansatz. Kaliummangel verursacht eine von den Blatträndern ausgehende Gelbfärbung. Eine solche krankhafte Gelbfärbung der Blätter nennt man auch Chlorose. Bei Magnesiummangel treten zunächst Aufhellungen auf der Fläche des Blattes auf. Später sind starke Chlorosen zwischen den noch gesunden grünen Blattadern erkennbar.
Anhand der Mangelsymptome kann man Rückschlüsse auf die fehlenden Nährstoffe ziehen. In der Praxis treten verschiedene Mangelsymptome oft gleichzeitig auf und überlagern sich gegenseitig. Die vorhandenen Symptome können dann nicht eindeutig bestimmten Ursachen zugeordnet werden. Daher führt man Blattanalysen und Bodenanalysen durch. Mit ihrer Hilfe kann man einen Nährstoffmangel exakt und sicher bestimmen. Die fehlenden Nährstoffe können dann gezielt durch eine Düngung zugeführt werden.
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