In einer gedämpften Erde wachsen Pflanzen besser, weil sie sich die Nährstoffe nicht mit Konkurrenten wie Wildkräutern teilen müssen und weniger Krankheitserregern und Schädlingen ausgesetzt sind.
Erddämpfer gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Sie arbeiten alle nach dem gleichen Prinzip. Im Erddämpfer wird Wasser erhitzt und als Dampf durch oder in das Substrat geleitet. Durch die freigesetzte Kondensationswärme wird das Substrat erhitzt. Die beste Wirkung erzielt man bei einer Temperatur von 90-100°C über einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten.
Kleinere Substratmengen werden in Geräten mit isolierten Behältern zum Beispiel in Topf- oder Kastenform mit einem Fassungsvermögen von wenigen Litern bis zu 0,5 m3 gedämpft. Es gibt verschiedene tragbare und fahrbare Ausführungen, wie zum Beispiel Erddämpfer in Schubkarrenform und Dämpfwagen mit unterschiedlichem Fassungsvermögen von 0,4-0,75 m3. Neben geschlossenen Systemen gibt es auch offene Systeme zur Bodendämpfung. Sie werden zur Dämpfung größerer Flächen wie zum Beispiel bei der Haubendämpfung oder Foliendämpfung verwendet.
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