Das Wort Soziologie ist zusammengesetzt aus dem lateinischen Wort socius (Gefährte) und dem griechischen Wort logos (Vernunft). Soziologie bezeichnet die Wissenschaft von der Gesellschaft. Seitdem die Art und Weise des Zusammenlebens der Menschen nicht mehr als von Gott oder von der Natur vorgegeben angesehen wird, werden die sozialen Verhältnisse, in denen Menschen zusammenleben, rational und systematisch erforscht. Die Wissenschaft der Soziologie entstand aus dem Bedürfnis und dem Bemühen der Menschen, ihre Gesellschaft zu verstehen und zu verändern. Dabei zielten diese Veränderungen auf eine bessere, humanere Welt ab. Die Soziologie analysiert die gesellschaftliche Wirklichkeit in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Dabei sind die Regelmäßigkeiten im sozialen Verhalten der Menschen besonders interessant für den soziologischen Forscher. Aus festgestellten Regelmäßigkeiten im Verhalten von Personen können Annahmen über zukünftiges Verhalten (Prognosen) abgeleitet werden. Ein wesentliches Instrument zur Erforschung sozialer Verhältnisse durch die Soziologie ist die empirische Sozialforschung. Wichtige Forschungsergebnisse der Soziologie sind in Sozialstatistiken und in der Darstellung der Sozialstruktur zu finden. Daneben entwickelt die Soziologie Fragestellungen und Erklärungen zu Teilen der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Dazu gehören zum Beispiel:
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