Direkt unter der Haut liegende Hämatome kann man nach wenigen Stunden an einer zunächst bläulichen Hautverfärbung erkennen. Deshalb wird ein Hämatom umgangssprachlich auch blauer Fleck genannt. Die bläuliche Verfärbung entsteht durch die Blutgerinnung. Die spätere grünliche bis gelb-braune Verfärbung entsteht durch den Abbau des Blutfarbstoffs der roten Blutkörperchen und zeigt den Verlauf der Heilung an. Normalerweise verschwindet ein Hämatom nach einigen Tagen von selbst. Wenn nicht zusätzlich eine offene Wunde vorhanden ist, sollte man den Bereich eines Hämatoms direkt nach der Verletzung kühlen. Dadurch wird verhindert, dass das ausgetretene Blut sich verteilt.
Häufig vorkommende Hämatome können Anzeichen der Bluterkrankheit sein. Hämatome die im Gehirn entstehen, zum Beispiel bei einem Schädel-Hirn-Trauma oder einem Schädelbasisbruch, sind lebensbedrohlich.
Beim Verdacht auf ein inneres Hämatom wird der Arzt eine Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung vornehmen.
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