Pflastersteine gibt es aus vielen verschiedenen Materialien, in unterschiedlichen Farben, Formen und Größen. Mit ihnen können ansprechende und interessante Beläge gestaltet werden. Je nachdem, aus welchem Material die Pflasterung besteht, handelt es sich um Betonsteinpflaster oder Natursteinpflaster. Manchmal werden auch Holzklötze verwendet.
Beim Anlegen einer Pflasterung wird zunächst der Boden vorbereitet. Das gewachsene Erdreich wird ausgehoben, verdichtet und eingeebnet. Es bildet den Unterbau. Die ebene Fläche wird Planum genannt. Darauf wird der Oberbau erstellt. Er besteht aus mehreren Schichten. Über dem Planum werden eine Frostschutzschicht und eine Tragschicht angelegt. Über der Tragschicht befindet sich die Pflasterung. Sie besteht aus der Ausgleichsschicht und den Pflastersteinen. Die Ausgleichsschicht wird auch Pflasterbett oder Verlegebett genannt. Sie besteht aus Sand oder Splitt. In besonderen Fällen wird dazu auch Mörtel genommen. Die Pflastersteine werden in dem Pflasterbett verlegt. Das Material des Pflasterbetts gleicht bei Natursteinen die Unebenheiten der Steine aus. Die Pflastersteine bilden die begeh- oder befahrbare Deckschicht.
Das Verlegen der Pflastersteine nennt man Pflastern.
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