Die Steine werden aus Beton hergestellt. Sie können unterschiedliche Formen, Größen, Stärken, Farben und Oberflächen haben. Es gibt zum Beispiel Pflastersteine mit gestrahlten oder polierten Oberflächen. Betonpflastersteine werden einschichtig oder zweischichtig hergestellt. Bei zweischichtigen Steinen besteht das Innere des Steins aus Kehrbeton. Diese Schicht nennt man die Unterschicht. Sie macht ungefähr 90% des gesamten Steinvolumens aus. Darüber befindet sich die Vorsatzschicht. Sie besteht aus Beton, in den bestimmte Zuschlagstoffe, wie zum Beispiel Edelsplitt, eingemischt sind. Dadurch wird der Stein optisch aufgewertet und gegen Abrieb unempfindlich.
Es gibt Pflastersteine mit und ohne Abschrägung der Seitenkanten. Die Abschrägung der Kanten nennt man auch Fase. Steine mit gefasten Kanten sind in der Regel optisch ansprechender als Steine ohne Fase. Bei ungefasten Steinen ist der Rollwiderstand für Räder auf dem Pflaster niedriger als bei gefasten Pflastersteinen. Wegen des höheren Fahrkomforts werden Flächen, die zum Beispiel mit Fahrrädern, Rollstühlen oder Einkaufswägen befahren werden, daher normalerweise mit ungefasten Steinen gepflastert. Das gilt zum Beispiel für Radwege und Parkplätze von Supermärkten. Betonsteinpflaster werden auch als Beläge für Straßen, Gehwege, Terrassen und Hofflächen genutzt. Im Landschaftsbau werden sie ebenso wie Natursteinpflaster auch wegen ihrer vielfältigen Formen und Farben geschätzt, die viele Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
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