Die Handwalze ist ein Gerät zur Glättung und Rückverfestigung von unebenen und lockeren Oberflächen. Sie besteht aus einem hohlen Stahlblechzylinder mit glatter Oberfläche. Die Seiten des Zylinders sind geschlossen. Durch die Mitte des Zylinders verläuft eine Achse. Die Enden der Achse sind mit einem U-förmigen Rahmen verbunden. An dem Rahmen ist ein Zuggriff oder Zugbügel befestigt. Die Handwalze kann je nach Bedarf von einer oder von zwei Personen gezogen werden. Durch ihr Gewicht verdichtet die Handwalze den Boden, über den sie gezogen wird. Sie zerkleinert große Klumpen und drückt den Untergrund platt. Das Gewicht der Walze kann durch Befüllen des Walzenkörpers mit Sand oder Wasser noch erhöht werden. Walzen werden bei verschiedenen Arbeiten eingesetzt: Bei der Rasenansaat wird die Fläche vor der Aussaat mit der Walze geglättet und nach dem Säen nachgewalzt. Die Walze drückt die Samenkörner fest an den Boden und verbessert die Wasseraufnahme. Dadurch wird die Keimung der Samen gefördert.
Nach dem Vertikutieren werden Rasenflächen gewalzt, um die gelockerten Graspflanzen wieder fest mit dem Boden zu verbinden. Beim Wegebau werden verschiedene Schüttgüter mit der Walze verdichtet.
Bei der Verdichtung großer Flächen werden meist Motorwalzen eingesetzt.