Die Hormone stimulieren die Talgdrüsen der Haut. Der Talg gelangt durch die Poren an die Hautoberfläche. Ist eine Pore verstopft, sammelt sich der Talg unter der Haut und verhärtet. Dadurch entstehen sogenannte Mitesser, die leichte Form der Akne. Mitesser bilden sich überall da, wo sich besonders viele Talgdrüsen befinden: im Gesicht, am Rücken und in der Mitte der Brustregion.
Der Talg wird durch Bakterien zersetzt und es kommt zu einer Entzündung mit Eiterbildung. An der Hautoberfläche bilden sich Blasen oder kleine Knoten, auch Pickel genannt.
Die dritte und schwerste Akne-Form entsteht, wenn sich aus den Eiterpusteln Fisteln bilden.
Normalerweise heilt die Akne nach einigen Monaten beziehungsweise mit dem Ende der Pubertät von selbst aus. Bei schweren Formen der Akne sollte man einen Hautarzt aufsuchen. Wichtig ist, dass man weder Mitesser noch Pickel aufkratzen oder ausdrücken sollte, da dadurch Narben entstehen können. Zur Hautpflege stehen Salben, Gesichtswasser und sogenannte Peelings, mit denen abgestorbene Hautbestandteile leichter entfernt werden können, zur Verfügung.
Sonderformen der Akne, die auch außerhalb der Pubertät auftreten können, sind die Chlorakne, die durch chloriertes Badewasser in Schwimmbädern ausgelöst wird, und die Sommerakne. Sie entsteht durch die Kombination von intensiver Sonneneinstrahlung und mit Sonnenschutzmitteln behandelter Haut. Es bilden sich kleine Knötchen, die durch eine Entzündung der Haarfollikelzellen entstehen. Meist bilden sie sich nach einigen Wochen wieder von allein zurück.
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