Beim Trockenmauerbau sind bestimmte Regeln zu beachten. Die typische Trockenmauer hat kein Fundament aus Beton. Sie steht auf dem gewachsenen Boden. Die Tragfähigkeit des Bodens wird bei Bedarf durch geeignete Schüttgüter wie Kies oder Schotter verbessert. Die Schüttgüter werden dazu verfüllt und verdichtet. Dies bezeichnet man als einbauen. Die Mauersteine werden so aufeinandergeschichtet und aneinandergefügt, dass die Fugen möglichst eng und die Hohlräume zwischen den Steinen möglichst klein sind. In diese Hohlräume werden kleinere Steine als Steinkeile eingesetzt. Sie verkeilen sich und erhöhen dadurch die Stabilität zwischen den Steinen und damit des gesamten Mauerwerks.
Im Landschaftsbau werden Trockenmauern vor allem als Gestaltungselemente eingesetzt. Sie sind darüber hinaus auch ein wertvoller Lebensraum für verschiedene Insekten, Kleintiere und Pflanzen. Diese siedeln sich in den Fugen und Hohlräumen der Mauer an.
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