Beim Umpflanzen oder Umtopfen werden Pflanzen mit ihren Wurzeln aus dem Boden oder dem Kulturgefäß herausgenommen. Bei großen Pflanzen wie zum Beispiel Bäumen müssen dazu die äußeren Wurzeln abgetrennt werden. Der Ballen ist der zusammenhängende Klumpen aus Wurzeln, die an der Pflanze bleiben, und der Erde, die die Wurzeln umgibt. Wenn die Wurzeln ein enges Geflecht bilden, halten sie die Erde des Ballens zusammen. Die Erde schützt die Wurzeln während des Transports und in dem Zeitraum zwischen dem Ausgraben und der Pflanzung. Deshalb wird nach dem Ausgraben bei Gehölzen der Ballen häufig durch ein Ballentuch oder einen Drahtkorb vor dem Auseinanderfallen geschützt.
Die Förderung eines ausgeprägten Wurzelballens ist ein wichtiger Aspekt bei der Kultivierung von Pflanzen. Bei Gehölzen wird die Bildung des Ballens durch ein wiederholtes Aufschulen oder Unterschneiden im Abstand von 2-3 Jahren erreicht.
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