Beim Ballieren wird das Gehölz nach dem Ausgraben mit dem Ballen auf das Ballentuch gestellt. Das Tuch wird um den Ballen gewickelt und die Ecken werden über Kreuz fest verknotet. Auf diese Weise wird der Ballen vom Tuch zusammengehalten und geschützt. Große Ballen werden normalerweise zusätzlich zum Ballentuch noch durch einen Drahtkorb gesichert.
Ein Ballentuch besteht normalerweise aus organischem Material wie zum Beispiel Jute. Es gibt aber auch Ballentücher aus Kunststoff. Ballentücher werden im Handel in unterschiedlichen Breiten und Längen angeboten. Die Tuchgröße muss zur Größe des Ballens passen. Bei einer Pflanzung wird das Gehölz mit dem vom Ballentuch umgebenen Ballen in das Pflanzloch gesetzt. Das Ballentuch wird oben aufgeknotet und die Enden auseinander geschlagen. Wenn es aus organischem Material besteht, kann es im Pflanzloch um den Ballen verbleiben. Es verrottet normalerweise innerhalb von 3-6 Monaten. Wenn das Ballentuch aus Kunststoff ist, wird es bei der Pflanzung vollständig entfernt. Anschließend wird das Pflanzloch mit Erde aufgefüllt.
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