Die Verbindungen im organischen Dünger müssen von den Bodenorganismen erst abgebaut und mineralisiert werden, bevor die Nährstoffe von den Pflanzen aufgenommen werden können. Die Konzentration an reinen Nährstoffen ist in organischen Düngern normalerweise niedriger als bei mineralischen Düngern.
Der Vorteil organischer Dünger besteht in ihrer langsamen und lang anhaltenden Düngewirkung. Es besteht nur eine geringe Gefahr, dass die Pflanzen durch eine zu große Düngermenge geschädigt werden. Durch den Einsatz organischer Dünger entsteht auch keine Bodenversalzung. Die im Dünger vorhandenen Nährstoffe werden durch die Mineralisation erst allmählich für die Pflanzen verfügbar. Rein organische Dünger wirken daher erst nach einem längeren Zeitraum. Sie sind deshalb zur Behebung eines dringenden Nährstoffmangels nicht geeignet.
Organische Dünger werden umgangssprachlich auch als Wirtschaftsdünger bezeichnet.
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