Die beiden häufigsten Methoden des alternativen Gemüsebaus sind der organisch-biologische Landbau und der biologisch-dynamische Landbau.
Beim organisch-biologischen Landbau wird mit organischem Dünger wie Mist und Kompost gedüngt. Mineralische Dünger, wie zum Beispiel Kalk und Kalium, dürfen jedoch ebenfalls verwendet werden. Eine wichtige Voraussetzung für den organisch-biologischen Anbau ist ein fruchtbarer Boden.
Beim biologisch-dynamischen Landbau wird ausschließlich mit organischen Düngern gedüngt. Dazu wird Gülle, Mist und Jauche und in begrenztem Umfang auch organischer Handelsdünger, wie Blut- und Knochenmehl oder Hornspäne, verwendet.
Die Erzeugung und Vermarktung der Produkte aus dem alternativen Landbau werden durch Richtlinien der EG-Öko-Verordnung geregelt. Die Produkte unterliegen regelmäßigen Kontrollen durch die EU-Kontrollstellen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Anbauverbände, in denen sich Betriebe zusammengeschlossen haben, die ökologischen Landbau betreiben. Die Verbände haben sich zum Teil eigene, noch strengere, Anbaurichtlinien gegeben, denen ihre Mitglieder folgen. Zwei bekannte Anbauverbände in Deutschland sind Demeter oder Bioland.
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