Zielgruppen Sozialer Arbeit werden zum Beispiel nach dem Alter bestimmt und bezeichnet als Kinder (Kindheit), Jugendliche, Erwachsene (Altersgrenze) und alte Menschen (Alter) oder etwa nach dem Anlass für den Hilfebedarf differenziert (Pflegekinder, Heimkinder (Heimerziehung), Alkoholkranke (Alkoholabhängigkeit), Straftäter oder Behinderte). Diese Einteilung nach den Anlässen für die Soziale Arbeit kann eine Tendenz zur Stigmatisierung fördern und ist deshalb kritisch zu betrachten.
Zur beruflichen Aufgabe von Sozialarbeitern und Sozialpädagogen gehört die Analyse der Lebenslage von Zielgruppen, etwa bei der Entwicklung einer Konzeption für Betreutes Wohnen oder bei Überlegungen zum Angebot von ambulanten Dienstleistungen für alte Menschen (Altenhilfe). Dabei geht es vordringlich um die Frage nach den bisherigen Lebensverhältnissen der Menschen, ihren Bedürfnissen, Interessen und aktuellen Bedarfslagen, weil die Soziale Arbeit daraufhin ausgerichtet werden soll.
Häufig werden auch die Arbeitsbereiche und Funktionsfelder der Sozialen Arbeit (Arbeitsfelder) nach Zielgruppen benannt. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn von Jugendhilfe, Suchtkrankenhilfe oder Erwachsenenbildung die Rede ist.
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