Definition Das Bodengefüge ist die räumliche Anordnung der festen Bestandteile des Bodens und der dazwischen liegenden Hohlräume. Die Hohlräume sind mit Luft und Wasser gefüllt. Vom Bodengefüge hängen der Wasser-, Luft-, Nährstoff- und Wärmehaushalt des Bodens ab. Es wirkt sich auch darauf aus, wie gut der Boden von Pflanzenwurzeln durchdrungen und wie leicht er mit Maschinen bearbeitet werden kann. Damit beeinflusst das Bodengefüge alle wichtigen Bodeneigenschaften. Ein für Bodenorganismen und Pflanzenwachstum günstiges Bodengefüge besteht zu ungefähr 50% seines Volumens aus fester Substanz, zu 30% aus Wasser und zu 20% aus Luft.