Als Freizeit wird die dem Einzelnen zur seiner freien Verfügung verbleibende Zeit bezeichnet, nachdem er seine persönlichen und gesellschaftlichen Verpflichtungen erledigt hat. Im Falle von Arbeitslosigkeit wird diese Vorstellung um erzwungene Freizeit, die besondere Probleme schafft, erweitert. Die Freizeit ist in den vergangenen Jahren ständig angewachsen und wird Prognosen zur Folge in der Zukunft noch zunehmen (Arbeit). Daraus ergibt sich die Notwendigkeit für eine Pädagogik mit dem Lernziel der Gestaltung von Freizeit (Erziehungswissenschaft). Die Freizeitpädagogik entwickelt Angebote, Beratung und Unterstützung zur Gestaltung der Freizeit durch die Betroffenen selbst. Daneben betreibt sie die Qualifizierung von Personen, welche die Freizeitgestaltung anderer Menschen zu ihrer beruflichen Tätigkeit gemacht haben. Schließlich entwickelt sie freizeitpädagogische Methoden (Jugendarbeit). Sozialarbeiter und Sozialpädagogen bereiten freizeitpädagogische Angebote insbesondere für Kinder (Kindheit) und Jugendliche vor und führen sie zusammen mit ehrenamtlichen Helfern durch (Hilfe). Sie gestalten Freizeiten mit behinderten und alten Bürgern (Alter) und werten sie unter dem Gesichtspunkt der Integration aus. |
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