Mithilfe verschiedener Techniken wie dem Rollentausch, dem Doppeln, dem Spiegeln usw. werden die Konflikte des Einzelnen (oder der Gesellschaft) nicht nur sprachlich abgehandelt, sondern mit verteilten Rollen (Ehemann Ð Ehefrau, Vater Ð Mutter usw.) in Szene gesetzt. Das typische Merkmal des P.s ist das Durchspielen (und Verändern) dieser Szenen, so daß das Gruppenmitglied (s. Gruppe) zu neuen Einsichten und Handlungsmöglichkeiten (s. Handlung) gelangen kann.
Das P. orientiert sich dabei an S. FREUDs (s. Psychoanalyse) Gedankengut: Traumatische Erlebnisse (s. Trauma) müssen erinnert (s. Erinnerung), wiederholt und durchgearbeitet werden, damit der Klient gesunden kann. Beim P. verbinden sich psychoanalytische Konzepte mit gruppendynamischen Prozessen (s. Gruppendynamik).