Definition:
Bezeichnung für eine Methode der Psychotherapie, bei der mehrere Klienten (meist 6-12 Mitglieder) beiderlei Geschlechts in Gegenwart eines (oder mehrerer) Therapeuten gemeinsam in der Gruppe behandelt werden. Dabei werden geschlossene Gruppen (feste Mitglieder) und offene Gruppen (wechselnde Mitglieder) unterschieden. Der Therapeut nimmt bei einer G. keine zentrale oder autoritäre (s. Autorität) Rolle ein, sondern hat eine mehr hinweisende und ausgleichende Funktion.In einer G. wird die Hilfe meist gegenseitig geleistet. In der Regel haben die Gruppenmitglieder die gleichen Schwierigkeiten. Es wird versucht, diese Schwierigkeiten mit gegenseitiger Unterstützung zu erkennen, um sie dann aus dieser Erkenntnis heraus beheben zu können. Eine besondere Form der G. ist das Psychodrama.