Freud, Sigmund

• Gebärde (3 Varianten)

  

• Definition: Sigmund FREUD wurde 1856 in Freiberg geboren und starb 1939 in London. Freud war Nervenarzt (s. Neurologie) und Professor der Psychiatrie in Wien (1902). 1938 flüchtete er vor den Nationalsozialisten nach London. Freud ist der Begründer der Psychoanalyse, einer Methode zur Behandlung von psychischen Störungen. Freud stellte ein umfassendes theoretisches System auf, in dem die einzelnen psychischen Erscheinungen mit eigenen Bezeichnungen belegt worden sind. Als bedeutsamste Leistung gilt die Entdeckung des Unbewußten mit den darin herrschenden Gesetzmäßigkeiten. Nach anfänglichen Anfeindungen, besonders wegen seiner Libido- und Sexualtheorien (s. Libido, Sexualität), haben Freuds Theorien weltweit Anerkennung gefunden.

  Freuds Werk wurde durch seine Schüler erweitert und in einzelnen Punkten modifiziert, in seinen Kernstücken jedoch stets anerkannt sowie übernommen. Zu Freuds Schülern gehörten z.B. C.G. JUNG, A. ADLER, W. REICH, O. RANK, S. FERENCI und viele andere. Diese stellten sich zwar teilweise gegen Freud, fuhren aber damit fort, psychoanalytisch zu arbeiten. Freuds Tochter wiederum, Anna FREUD (1895-1982), hat die Einsichten der Psychoanalyse auch auf das Kindesalter übertragen (1967).

  Freuds gesammelte Werke sind in 18 Bänden erschienen (London) und werden ständig unverändert wieder aufgelegt. Seit 1964 gibt es in Frankfurt/Main das Sigmund-Freud-Institut.

• Oberbegriffe:

  • Personen (Fachgebiet Allgemeine Psychologie)
  • Psychoanalyse (Fachgebiet Klinische Psychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

  Hinweise zur Form: Fingeralphabet:

  F-R-E-U-D

  S-I-G-M-U-N-D

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• Gebärde: Variante 2

  

  

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• Gebärde: Variante 3

  

  

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