Schulsozialarbeit
Schulsozialarbeit
| Die Schulsozialarbeit ist ein Arbeitsfeld für Sozialarbeiter und Sozialpädagogen in Verbindung mit der schulischen Bildung. Es ist im Zuge der Bildungsreform um 1970 entstanden. Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung beschloss damals ein Modellprogramm (Modellförderung), um Elemente der Sozialen Arbeit in der Schule (Erziehung) stärker zu berücksichtigen. Dieses Modellvorhaben wurde in den Bundesländern unterschiedlich umgesetzt, es hat aber zu einer weit verbreiteten Einführung der Schulsozialarbeit geführt. Schulsozialarbeit gibt es heute in unterschiedlichen Trägerschaften. Es gibt Angebote, die in der Trägerschaft der Schule organisiert werden. Andere Angebote werden vom Jugendamt veranstaltet. Schließlich gibt es auch Fälle, in denen ein Freier Träger die Schulsozialarbeit durchführt. Nachdem anfänglich die Schulsozialarbeit in vielen Fällen gefordert war, von der Pausenaufsicht bis zur Krisenintervention, werden heute im Wesentlichen drei Grundformen praktiziert. Dabei handelt es sich um
Im Beratungsansatz wird vorwiegend Einzelfallhilfe zur Förderung des Sozialverhaltens und der Gruppenfähigkeit geleistet. Dazu kann auch Krisenintervention gehören. Der freizeitpädagogische Ansatz wird außerhalb des Unterrichts realisiert und vor allem in schulischen Ganztagseinrichtungen nachgefragt. Beim Jugendhilfeansatz wird Schulsozialarbeit als Regelaufgabe der Jugendhilfe für Schüler in Kooperation mit der Schule betrieben. In allen Formen der Schulsozialarbeit haben sich in unterschiedlicher Ausprägung die Beratung, die Soziale Gruppenarbeit, Aktionen, berufliche Übergangshilfen, die Mitarbeit im Unterricht sowie das Angebot von Pausen- und Schülertreffpunkten als Arbeitsformen entwickelt. |
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