Elternarbeit wird definiert als die Zusammenarbeit von pädagogischen Einrichtungen und Eltern mit dem Ziel, mögliche Spannungen zwischen institutioneller und familiärer Erziehung zu verringern und durch die Unterstützung der Eltern die Erziehungserfolge zu erhöhen. Dazu gehören als Angebote von Institutionen der Jugendhilfe Familienbildung, Familienfreizeiten und Familienerholung ebenso wie die Erziehungsberatung. Elternarbeit wird auch als flankierendes Angebot von Einrichtungen, die primär für Kinder da sind, also etwa Kindergärten und Schulen, angeboten. Elternarbeit findet aber auch weitgehend selbstorganisiert statt, etwa in den Verbänden von Eltern behinderter Kinder oder in Elterninitiativen (Selbsthilfe). Als übergreifendes Ziel der Elternarbeit kann gelten, dass sie Mütter, Väter und Kinder dabei unterstützen will, tragfähige und befriedigende Beziehungen zu entwickeln und Krisensituationen zu bewältigen. Dabei sollen sie auch die Beziehungen innerhalb der Familie nach außen so gestalten können, dass alle Familienmitglieder die Chance zur Selbstverwirklichung erhalten. Daneben formulieren einige Träger der Sozialen Arbeit je nach Ausrichtung zusätzliche Ziele religiöser, weltanschaulicher oder politischer Art. |
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