Die traditionelle Sichtweise der Sozialen Arbeit, die geprägt war von der Defizit- beziehungsweise Krankheitsperspektive (Defizitorientierung, Krankheit), wird zunehmend verdrängt von der Ressourcen- oder Kompetenzperspektive. Ins Zentrum der Sozialen Arbeit rücken damit zum Beispiel Fähigkeiten, Kompetenzen und Kräfte, also die Ressourcen des Klienten oder des sozialen Systems. Dabei gilt es, diese Ressourcen in der Sozialen Arbeit zu nutzen und zu fördern.
Der Begriff Ressourcen ist sehr umfassend und nicht immer präzise. Man spricht etwa von materiellen Ressourcen und meint damit allgemein Geld und Sachwerte, unter Umständen auch ganz konkret die Lebensversicherung eines Klienten. Unter personelle Ressourcen fallen zum Beispiel freiwillige oder ehrenamtliche Helfer, aber auch Freunde oder Angehörige eines Klienten, die diesen unterstützen.
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