Finanzielle Verhältnisse, physische und psychische Zustände, Wohnsituationen, rechtliche Sachverhalte, geistige Interessen, aber auch lebenspraktische Handlungen, Alltagsabläufe und persönliche Erfahrungen sind jeweils nur einige mögliche Perspektiven auf der Seite des Klienten, denen der Sozialarbeiter auf der Suche nach den Problemursachen und den Ressourcen nachgehen wird. So könnte es zum Beispiel im Fall einer Kindesmisshandlung sein, dass erst durch diese Sichtweise die Lernbehinderung (behindert) des Vaters als Ursache herauskommt, obwohl zunächst der akute Alkoholmissbrauch (Alkoholabhängigkeit) als Ursache der Misshandlung angenommen wurde. Die Orientierung an der Lebenswelt des Klienten (Lebenslage, Lebensweltorientierung) kann für den Hilfeprozess förderlich sein.
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