Evaluation       

• Englisch evaluation
• Definition Evaluation kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Auswertung.

  Mittels Evaluation sollen in der Sozialen Arbeit zum Beispiel Maßnahmen und Konzepte (Konzeption), die im Rahmen von Modellprojekten entwickelt werden, durch Methoden der empirischen Sozialforschung (wie etwa durch Befragung von Teilnehmern, Beobachtung von Gruppenprozessen) auf ihre Wirksamkeit beziehungsweise ihre Erfolge hin untersucht werden.

  In der Praxis der Sozialen Arbeit spielt die Selbstevaluation eine zunehmend wichtige Rolle, vor allem im Rahmen der Bemühungen um Qualitätssicherung. In der Selbstevaluation überprüfen die Fachkräfte der Sozialen Arbeit mit Hilfe von Methoden der empirischen Sozialforschung die Ergebnisse ihres eigenen beruflichen Handelns.

  Instrumente der Selbstevaluation können sein:

  • Fallberichte, Ergebnisprotokolle, Selbstreflexion, Jahresstatistiken und andere Dokumentationen des beruflichen Handelns,
  • das Dokumentieren von Rückmeldungen von Problembeteiligten, zum Beispiel der Mutter einer Klientin.

  Kriterien für die Selbstevaluation sind:

  • Effektivität und Effizienz,
  • ethische Kriterien (zum Beispiel die Frage, ob die persönliche Integrität der Klienten im Verlauf der Problembearbeitung gewahrt bleibt) und
  • Kriterien zur Realitätsprüfung (etwa die Frage, welche Grenzen das Umfeld des Klienten der geplanten Problemlösung setzt).
• Thematisch verwandte Fachbegriffe Deutungsmuster, Fallanalyse, Handlungskompetenz, Methoden der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, multiperspektivische Fallarbeit; Modellförderung
• Sachgruppen
  • Methoden der Sozialarbeit/Sozialpädagogik
  • Professionalisierung

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