Cohn hat ein Strukturmodell entwickelt und dafür Postulate und Hilfsregeln formuliert, welche die methodische Grundlage der TZI bilden (s. Struktur). Das Strukturmodell besteht aus vier Elementen:
1. das Ich. Damit ist die einzelne Person mit ihrem Anliegen gemeint;
2. das Wir. Hierbei geht es um die Beziehungen zwischen den Personen;
3. das Es. Damit wird das Thema bzw. die Aufgabe beschrieben;
4. der Globe. Er beinhaltet alle situativen, sozialen sowie andere äußere Bedingungen.
Die Postulate der TZI sind:
1. das Ich-Postulat: ãSei dein eigener Chairman" (deine eigene Leitperson);
2. das Wir-Postulat: Die Menschen in der Gruppe haben ein gemeinsames Anliegen; dabei gilt: Störungen und Betroffenheit haben Vorrang;
3. das Es-Postulat: Das Thema ist wie ein runder, zu erkundender Raum. Es hat viele Eingangstüren. Jeder muß seinen eigenen Zugang suchen;
4. das Globe-Postulat: Das Umfeld der Gruppe ist eine reale Gegebenheit (s. Realität) und muß bei der Arbeit berücksichtigt werden.
Zu den Postulaten wurde eine Reihe von Hilfsregeln aufgestellt wie z.B.:
1. ãHalte dich mit Interpretationen von anderen zurück",
2. ãWerde wach für deine Gefühle",
3. ãVertrete dich selbst in deinen Aussagen" usw.
Die TZI hat das Ziel, zwischen den Bedürfnissen der einzelnen Gruppenmitglieder sowie der Gruppe insgesamt und dem gemeinsamen Thema ein dynamisches Gleichgewicht herzustellen und zu erhalten. Damit soll ein effektives kognitives (s. Kognition) und emotionales (s. Emotion) Lernen (das sog. lebendige Lernen) in Gruppen ermöglicht werden.
Hinweise zur Form: Fingeralphabet:
T-Z-I