Im engeren Sinne ist S. die Bezeichnung für ein krankhaftes Dauerbedürfnis nach Anregungs-, Genuß-, Rausch-, Schlaf- oder Betäubungsmitteln (z.B. Drogen, Alkohol, Tabak) (s. Bedürfnis, Alkoholismus, Nikotin). Suchtgefahr liegt häufig bei labilen (s. Labilität) und willensschwachen (s. Wille) Personen vor. Aber auch in Krisenzeiten (s. Krise) und in Phasen allgemeiner Ratlosigkeit kann es zur S. kommen. Durch Gewöhnung kommt es bei anfänglich gelegentlichem Gebrauch von Suchtmitteln zu immer höheren Dosierungen und dadurch zur Abhängigkeit (s. Gewohnheit).
Hinweise zur Form: Bewegung auch wie bei Abhängigkeit (Var. 3/3) möglich: Die Handinnenfläche zeigt nach vorne, die offene Hand schließt sich zur Faust.