In der Psychiatrie bezeichnet man als K. einzelne Lebensabschnitte und/oder Lebenssituationen, in denen Wendungen nach der einen oder anderen Seite möglich sind. Beispiele: Entwicklungskrisen (s. Entwicklung), Pubertätskrisen (s. Pubertät) usw.
In der Psychologie versteht man unter K. die dramatische Auseinandersetzung mit psychischen Konflikten. Hieraus können sich psychische Störungen entwickeln, die durch eine kurzfristige psychologische Soforthilfe (s. Krisenintervention) überwunden werden können. K.n sind z.B. Ehekrisen, plötzliche Angstzustände (s. Angst), Suizidgedanken (s. Suizid) usw.