Biologisch-genetisch (s. Genetik) bezieht sich der Entwicklungsbegriff einmal auf die Ausbildung des Organismus vom Keim bis zum erwachsenen Individuum (s. Ontogenese) und zum anderen auf die Entfaltung der Arten (s. Phylogenese).
Psychologisch umfaßt der Entwicklungsbegriff neben den biogenetisch bedingten körperlichen Veränderungen alle Bedingungen und inneren Vorgänge, die dem Erleben, Erkennen und Verhalten aufgrund kognitiver Prozesse (s. Kognition) eine wachsende Differenzierung und Komplexität verleihen.
E. ist auch rückläufig und umfaßt ebenso Abbauprozesse (Rückentwicklung). Dazu gehören z.B. Veränderungen, die an das Lebensalter gebunden sind (s. Degeneration).
Hinweise zur Form: Auch Flachhand möglich (s. Entwicklungsstörung (Var. 1/2)).