pH-Meter gibt es in verschiedenen Ausführungen. Im Gartenbau werden Geräte verwendet, die aus einem batteriebetriebenen digitalen Anzeigegerät und einer Elektrode bestehen. Die Elektrode ist mit einem Kabel mit dem Anzeigegerät verbunden. Sie besteht normalerweise aus zwei ineinanderliegenden Glasröhrchen, in denen sich eine Referenz- und eine Messelektrode befinden. Eines der Röhrchen besteht im unteren Bereich aus einer sehr dünnen Glasmembran, die für Wasserstoffionen durchlässig ist. Das Glasröhrchen wird in die Lösung der Probe gehalten. Beim Eintauchen entsteht eine elektrische Spannung. Die Höhe der Spannung hängt von der Wasserstoffionenkonzentration in der Lösung ab. Das Gerät misst die Spannung und zeigt auf der Anzeige den entsprechenden pH-Wert an.
pH-Meter werden unter anderem zur Messung des pH-Werts im Boden eingesetzt. Wenn der Boden feucht genug ist, kann man die Messung direkt im Boden vornehmen. Dazu wird die Einstichelektrode in den Boden gesteckt. In anderen Fällen stellt man zur Messung des Boden-pH-Werts eine Lösung aus 5 Gewichtsanteilen destillierten Wassers und einem Teil Boden her. Dann misst man den pH-Wert dieser Lösung. Der pH-Wert kann direkt am Anzeigegerät abgelesen werden.
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