Ein fachlich richtig angelegter Teich hat vom Rand ausgehend bis zur Mitte mehrere Bereiche mit unterschiedlichen Wassertiefen. Diese Bereiche nennt man Teichzonen. Am Rand des Teiches befindet sich die Wechselfeuchtzone. In dieser Zone schwankt der Wassergehalt des Bodens. Manchmal ist der Boden trocken und manchmal nass. Die nächst tiefere Zone ist die Sumpfzone mit einer Wassertiefe von ungefähr 5cm. Sie ist dauerhaft nass. Die Flachwasserzone hat eine Wassertiefe von 5-30cm, die Mittelwasserzone von 30-50cm und die Tiefwasserzone von über 50 cm. Mit ihren unterschiedlichen Wassertiefen bieten die Teichzonen geeignete Standorte für verschiedene Pflanzen. Typische Teichpflanzen sind Sumpfpflanzen wie Sumpfdotterblume oder Froschlöffel, Unterwasserpflanzen wie Wasserstern und Hornkraut und Schwimmblattpflanzen wie Seerose und Wasserknöterich. Auch Tiere besiedeln mit der Zeit den Teich. Gartenteiche sind zum Beispiel ein guter Lebensraum für Libellen und Frösche. Wenn Fische in den Teich eingesetzt werden, benötigen sie eine Wassertiefe von mindestens 1m, damit sie im Winter nicht einfrieren.
Zur Pflege eines Gartenteichs gehören die Wasserstandsregulierung in der warmen Jahreszeit, das Absammeln von Laub und abgestorbenen Pflanzenteilen und das gelegentliche Rückschneiden der Pflanzen. Bei Fischbesatz ist der Pflegeaufwand höher und hängt von der Art der Fische ab.
Gartenteiche sind gestalterische Elemente in Gärten. Sie haben einen hohen Erholungs- und Freizeitwert und verbessern das Mikroklima.
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