Soziale M. ist die Bezeichnung für die Einflußmöglichkeiten einer Person auf Einstellungen, Emotionen, Verhalten und Wahrnehmung anderer Personen. Machtbeziehungen unterscheiden sich in ihrer Art nach:
1. M. durch Belohnung oder Bestrafung,
2. M. durch Legitimation aufgrund von Position oder Status,
3. M. durch Identifikation (z.B. Vorbild),
4. M. durch Sachkenntnis oder Information,
5. M. durch situationsbedingte Kontrolle.
Machtstreben entsteht nach A. ADLER als Reaktion auf die Erfahrung der Machtlosigkeit bzw. Unterlegenheit des Kindes in seiner Ursprungsfamilie. Um diesen Zustand zu kompensieren (s. Kompensation), strebt die Person als Kind und auch noch als Erwachsener nach Sicherung seiner Position und nach Kontrolle über andere.