Definition:
Bezeichnung für die Funktion, die es dem Organismus mithilfe seiner Sinnesorgane ermöglicht, Informationen aus der Innen- und Außenwelt aufzunehmen und zu verarbeiten (s. Informationsverarbeitung). Die W. steht dabei unter dem Einfluß von Gedächtnisinhalten (s. Gedächtnis), Stimmungen, Gefühlen, Erwartungen und Denkprozessen (s. Denken).Nach ROHRACHER (1971) ist W. eine komplexe, aus Sinnesempfindungen und Erfahrungskomponenten bestehende psychische Erscheinung, deren Inhalt im Raum lokalisiert wird und dadurch zur Auffassung von Gegenständen der Außenwelt führt (s. Sinne, Empfindung, Erfahrung).