Definition:
Bezeichnung für das Ausmaß, in dem ein psychisch kranker Mensch unter seinen Problemen bzw. Symptomen leidet. Der L. spielt eine besondere Bedeutung bei der Motivation zu einer psychotherapeutischen Behandlung (s. Psychotherapie). Geringer L. und hoher Krankheitsgewinn verschlechtern die Behandlungsaussichten.Beispiel: Bringt eine Sucht (z.B. Alkoholabhängigkeit (s. Alkoholismus, Drogenabhängigkeit)) nur Befriedigung für den Betroffenen und erzeugt keinen sozialen L. (z.B. Verlust des Partners, Verlust des Arbeitsplatzes usw.), sind die Chancen für eine Heilung der Sucht äußerst gering.