Der Begriff Screening kommt aus dem Englischen und bedeutet rastern, sieben. In der Medizin ist damit eine systematische Reihenuntersuchung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe gemeint. Das Screening ist eine Art der Vorsorgeuntersuchung mit dem Ziel, die Lebenserwartung und -qualität zu verbessern. Es kann aber auch dazu dienen, die Verbreitung eines Merkmals, zum Beispiel die Verteilung der Blutgruppen zu bestimmen. Im Unterschied zur individuellen Vorsorgeuntersuchung ist für die statistische Aussagekraft eines Screenings wichtig, dass möglichst alle Personen der Zielgruppe, zum Beispiel alle Neugeborenen, untersucht werden.Durch Reihenuntersuchungen können bestimmte Krankheiten frühzeitig erkannt werden. Beispiele für Screenings sind der Guthrie-Test bei Neugeborenen im Rahmen der U-Untersuchungen, die Zahnuntersuchung bei Schülern und die Mammographie bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr.