Eine solche Operation muss meist dann vorgenommen werden, wenn das Hüftgelenk abgenutzt ist, zum Beispiel bei einer schweren Arthrose, nach einem komplizierten Oberschenkelhalsbruch oder wenn eine Fehlbildung vorliegt.
Das Implantat besteht meist aus der Metalllegierung Titan. Bei einer Totalendoprothese (siehe Abbildung) werden die Gelenkpfanne des Beckenknochens und der Kopf des Oberschenkelknochens ersetzt. Beide Prothesenteile können mit speziellem Knochenzement in den Knochen befestigt werden. Dies ist insbesondere bei einem Wechsel der Prothese der Fall.
Da sich die Prothese nach 5-7 Jahren lockern kann, ist eine Kontrolle durch Röntgenuntersuchungen notwendig. Die Lebensdauer einer Hüftgelenksprothese beträgt etwa 20 Jahre. Zementfreie Prothesen haben eine bessere Haltbarkeit, sind jedoch erst mehrere Wochen nach der Operation belastbar.
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