Der mit einer Batterie ausgerüstete Herzschrittmacher ist über dünne Elektroden mit dem Herz verbunden. Die Elektroden enden in der rechten Herzkammer oder im rechten Vorhof des Herzens. Über diese Elektroden wird die Herztätigkeit an den Schrittmacher gemeldet, der die notwendigen elektrischen Impulse für einen normalen Herzrhythmus errechnet und ans Herz sendet.
Zur Implantation eines Herzschrittmachers ist eine etwa einstündige Operation notwendig, die meist unter Lokalanästhesie vorgenommen wird. Die Elektroden werden durch eine Vene bis ins Herz geschoben, wo sie befestigt werden. Der Eingriff geschieht meist unter lokaler Betäubung. Der Chirurg kontrolliert die Lage der Elektroden am Röntgenschirm. Ein Herzschrittmacher kann Jahrzehnte im Körper bleiben, die Batterie wird induktiv von außerhalb des Körpers aufgeladen.
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