Durch die Verteilung der Elektrolyte wird innerhalb und außerhalb der Zellen die Wassermenge reguliert. Außerhalb der Zellen, das heißt im Blut und in der Gewebeflüssigkeit, ist die Verteilung der Natrium- und Chloridionen ausschlaggebend, innerhalb der Zellen sind es die Kalium- und die Phosphationen. Außerdem sind Elektrolyte für die biochemischen Prozesse der Reizweiterleitung in den Nerven und der Muskelkontraktion wichtig.
Der Elektrolythaushalt steht in engem Zusammenhang mit dem Flüssigkeitshaushalt und dem Säure-Basen-Verhältnis im Körper. Wenn man beispielsweise Flüssigkeit verliert durch das Schwitzen bei körperlicher Anstrengung oder Durchfall, verschiebt sich das Gleichgewicht zwischen positiv und negativ geladenen Teilchen im Körper, die Zellen werden nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgt und notwendige Informationen werden nicht mehr weitergeleitet. In extremen Fällen kann ein Flüssigkeits- und Elektrolytmangel lebensbedrohlich sein.
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