Eine Absatzgenossenschaft kümmert sich um die Vermarktung der erzeugten Produkte. In Deutschland gibt es zum Beispiel Molkereigenossenschaften und Obst- und Gemüseverwertungsgenossenschaften. Die landwirtschaftlichen Betriebe bauen die Pflanzen an und ernten und sortieren die pflanzlichen Produkte. Die Genossenschaft kauft die Produkte ihrer Mitglieder auf. Sie übernimmt normalerweise auch den Transport und die Lagerung. Einige Produkte werden von der Genossenschaft weiterverarbeitet und dann verpackt. Die Genossenschaft verkauft die Produkte weiter an den Großhandel, Lebensmittelketten und den Einzelhandel. Manche Genossenschaften unterhalten auch eigene Verkaufstellen, in denen die Ware direkt an die Endverbraucher verkauft wird. Zu den Aufgaben einer Absatzgenossenschaft gehören darüber hinaus auch die Werbung und die Kundenbetreuung.
Landwirtschaftliche Betriebe können Mitglied in einer Genossenschaft werden. Dazu müssen sie Genossenschaftsanteile kaufen. Als Mitglied können sie ihre Produkte über die Genossenschaft vermarkten. Dies ist eine Form der indirekten Vermarktung.
1. 10 |
![]() |
|
||||||||||||
![]() |