Eine Baustellenabsicherung besteht aus verschiedenen Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen auf einer Baustelle. Dazu gehören Maßnahmen, mit denen unbefugte Personen vom Betreten der Baustelle abgehalten werden und Maßnahmen, durch die die Arbeiter auf der Baustelle vor Unfällen geschützt werden. Unbefugte Personen werden normalerweise durch Bauzäune und andere Absperrungen von dem Gefahrenbereich ferngehalten. Auf der Baustelle besteht zum Beispiel bei Gräben und Schächten die Gefahr des Abstürzens. Durch Grabenbrücken, Absperrungen, Abdeckungen oder Geländer können solche Unfälle verhindert werden. Der Bauherr ist verpflichtet für eine ausreichende Baustellenabsicherung zu sorgen. Ein gelbes Hinweisschild mit der Aufschrift „Baustelle - Betreten verboten! - Eltern haften für ihre Kinder!“ reicht als Absicherung nicht aus.Bei Baustellen im Straßenverkehr muss der Verkehr an der Baustelle vorbeigeleitet werden. Dazu ist es notwendig, die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig und gut sichtbar auf die Baustelle aufmerksam zu machen. Dies wird durch Schilder, Warnbaken, Baustellenleuchten, Absperrgitter, Warnfahnen, Warnwesten und ähnliche Maßnahmen erreicht.