Pflanzenschutzspritzen gibt es in verschiedenen Größen und Bauweisen: Als Rückenspritze, als Motorkarrenspritze, als Anbau- oder Anhängergerät für den Schlepper und als eigenständiges Fahrzeug.
Die Rückenspritze hat ein Fassungsvermögen von bis zu 20l. Sie wird zur Behandlung einzelner Pflanzen und kleiner Flächen eingesetzt. Der Behälter der Rückenspritze wird mit Riemen auf dem Rücken getragen. Eine Schlauchleitung führt vom Behälter nach vorne zum Sprührohr. Das Sprührohr wird mit der Hand geführt.
Die Motorkarrenspritze hat ein Fassungsvermögen von 60-200l. Der Behälter ist auf einem Gestell mit Rädern angebracht. Ein Motor treibt die Pumpe an. Bei manchen Modellen wird der Motor gleichzeitig auch als Fahrantrieb verwendet. Bei anderen Modellen wird der Karren von Hand gezogen. Das Spritzmittel wird entweder wie bei der Rückenspritze über eine Schlauchleitung mit einem handgeführtem Spritzrohr oder über ein am Wagen befestigtes Rohrgestänge mit Spritzdüsen ausgebracht.
Für den Großflächeneinsatz in der Landwirtschaft gibt es Pflanzenschutzspritzen für den Schlepper und als selbstständige Fahrzeuge. Pflanzenschutzspritzen, die an den Schlepper angebaut werden, haben ein Fassungsvermögen von bis 1000l. Das Spritzmittel wird über ein Rohrgestänge mit Spritzdüsen über die Fläche verteilt. Das Spritzgestänge hat Arbeitsbreiten von 12m, 15m oder 18m. Die Anhängespritze für den Schlepper ist auf einem eigenen Fahrgestell angebracht. Ihr Behälter hat ein Fassungsvermögen von bis zu 9000l. Das Spritzgestänge hat eine Arbeitsbreite von bis zu 30m. Selbstfahrende Pflanzenschutzspritzen sind eigenständige Fahrzeuge mit ähnlichen Leistungsdaten wie die Anhängespritze.
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