Das Drahtstütznetz wird vor allem bei der Kultivierung von Schnittblumen wie zum Beispiel bei Chrysanthemen, Alstromerien, Nelken, Astern und Zinnien verwendet. Die Maschenweite des Netzgitters beträgt 12,5 × 12,5 cm. Das Gitter wird waagerecht über die Pflanzfläche gelegt. In jede Zelle des Gitters wird eine Jungpflanze gepflanzt. Die Gittergröße gibt den Pflanzabstand vor. Das Drahtstütznetz wird am Rand an einer Spannvorrichtung befestigt. Wenn die Pflanzen wachsen und größer werden wird die Spannhöhe so angepasst, dass das Gitter die Pflanzen in etwa der Hälfte ihrer Höhe umgibt. Dadurch haben die Pflanzen während ihrer Entwicklung ausreichend Halt. Bei sehr langstieligen Pflanzen wie zum Beispiel Alstromerien werden oft zwei Netze mit etwas Abstand übereinandergespannt.
Bei der Ernte von Schnittblumen hält man den Kopf der Pflanze mit einer Hand fest und schneidet die Sprossachse am unteren Ende ab. Anschließend kann man die Pflanze von oben herausziehen.
Drahtstütznetze werden sowohl im Gewächshaus als auch im Freiland eingesetzt.
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