Zu den Abwehrmechanismen zählen: Verdrängung, Regression, Reaktionsbildung, Isolation, Projektion, Introjektion, Verleugnung, Rationalisierung, Überkompensation (s. Kompensation) und Sublimierung.
Abwehrmechanismen setzen meist unbewußt (s. Unbewußtes) ein und werden nach psychoanalytischer Auffassung schon in der kindlichen Einstellungs- und Verhaltensentwicklung (s. Einstellung, Entwicklung) angewendet. Länger anhaltende und starre Handhabung von Abwehrmechanismen führen nach psychoanalytischer Meinung zu psychischen Störungen (z.B. Neurosen).
Für verschiedene Krankheitsbilder sind unterschiedliche Abwehrmechanismen spezifisch. Beispiel: Für die Hysterie die Verdrängung, für die Zwangsneurose die Reaktionsbildung und Isolierung, und für die Paranoia die Projektion.