Das S.-K. entsteht einerseits durch die Selbstwahrnehmung (s. Introspektion) der eigenen Erlebnisse und des eigenen Handelns (s. Handlung), andererseits durch die verschiedenen Formen der Beurteilung durch andere Personen (z.B. durch Lob und Tadel).
Großangelegte Studien über das S.-K. haben gezeigt, daß das elterliche Erziehungsverhalten (s. Erziehung, Verhalten) einen großen Einfluß auf die Entstehung des S.-K.es ausübt, welches ein Mensch von sich entwickelt.
Widersprechen sich S.-K. und tatsächlich gemachte Erfahrungen, kommt es nach C. ROGERS (s. Gesprächspsychotherapie) zu psychischem Fehlverhalten (s. Neurose). In der Psychotherapie kommt es deshalb darauf an, S.-K. und Erfahrung zur Übereinstimmung zu bringen.