In der Angewandten Psychologie hat die P. praktische Aufgaben. Beispiel: Beurteilung der Beeinträchtigung der Leistungsbereitschaft (s. Leistungsmotivation) und Fahrtüchtigkeit durch Alkohol oder Medikamente.
In der physiologischen Psychologie betreibt die P. Grundlagenforschung mit der Zielsetzung, durch pharmakologisch herbeigeführte Verhaltensänderungen Aufschlüsse über die Integration von physiologischen und psychischen Vorgängen zu gewinnen.
Die heutige P. beschäftigt sich überwiegend mit Tranquilizern, Neuroleptika und Antidepressiva; diese Substanzen lassen sich spezifisch bei der Therapie von Neurosen (Tranquilizer), Schizophrenien (Neuroleptika) und Depressionen (Antidepressiva) einsetzen. Insofern ist die heutige P. mit der psychiatrischen (s. Psychiatrie) Pharmakotherapie eng verbunden.